Ausbilderreise

Die Berufsausbildung in Italien ist in erster Linie schulisch. Mit 14 Jahren wird eine regionale Berufsschule für eine drei bis vierjährige Ausbildung oder eine berufliche Oberschule mit Abitur nach fünf Jahren gewählt. Schulreformen der letzten Jahre haben den Praxisanteil im Betrieb verstärkt und stellen einen innovativen Schritt in Richtung duale Ausbildung dar.

Aktuelle Herausforderungen für den italienischen Handwerksbetrieb liegen in den Bereichen Digitalisierung, Globalisierung, Steuersystem, Bürokratieabbau, stagnierender Binnenwirtschaft und demografischer Wandel.

Thematisch werden im Rahmen der Ausbilder- und Unternehmerreise u.a. Schul- und Berufsbildung, wirtschaftliche Lage und Zukunftsaussichten, Kompetenzbedarf der Unternehmen und Fachkräfteangebot, Qualitätsmanagement bei Auslandspraktika, Geschichte des Handwerks und Inklusion in der Ausbildung behandelt.

Ausbildungs- und Branchenexperten stehen als Dozenten zur Verfügung. Bei Gesprächen und Besuchen in Berufsschule und Berufsbildungszentrum, Kammer und Unternehmen steht der gegenseitige Austausch im Mittelpunkt.

Die Ausbilder- und Unternehmerreise richtet sich an Lehrpersonal, Ausbilder, Unternehmer, Beschäftigte von Kammern und Innungen und Entscheidungsträger.